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Quelle: Wikipedia |
Seine Eltern Michael Kehlmann und Dagmar Mettler sind beide im Filmgeschäft tätig. Dagmar als Schauspielerin und Michael als Regisseur.
Auf das Schreiben kam Daniel Kehlmann durch seinen Grossvater, Eduard Kehlmann, der ein expressionistischer Schriftsteller war.
Seinen Schulabschluss machte er in Wien; danach studierte er Philosophie sowie Literaturwissenschaft.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war Kehlmann auch Gastdozent an der Universität im Bereich Poetik. Ausserdem hatte nochmals zwei Poetikdozenturen in der Fachhochschule Wiesbaden und Universität Göttingen. Des weiteren war er er als Literator Dozent für Weltliteratur an der Universität in Köln tätig und im Sommersemester 2012 arbeitete er sogar als Gastgprofesseur am German Department der New York University.
Daniel Kehlmann konnte mehrere Erfolge feiern. Die ersten waren der Förderpreis des Kulturkreises beim BDI im Jahr 1998 und das Stipendium des LCB, zwei Jahre später. Zu seinen grössten Erfolgen gehörten der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahre 2006, der WELT-Literaturpreis 2007 und der Grand Prix du Livre des dirigeants für die französiche Fassung von Ruhm, Gloire, ebenfalls 2007.
Um einen kleinen Überblick über seine weiteren Bücher zu geben, werden nun hier drei kurz aufgeführt:
Mit dem Kurzroman Ich und Kaminski, gelang Kehlmann 2003 der internationale Durchbruch. Es handelt von einem eitelen und überheblichen Kunstbetrachter, dessen bisher nicht allzu erfolgreiche Karriere Mithilfe des blinden Künstlers Kaminski ein bisschen aufgebessert werden soll. So versucht er sich diesem persönlich anzunähern.
Das Buch ist in der Sicht des Ich-Erzählers geschrieben und wurde vom Verlag Suhrkamp veröffentlicht.
(Quelle: Wikipedia)

Der Roman Mahlers Zeit handelt von einem jungen, noch unerfahrerem Wissenschaftler der glaubt, hinter das Geheimnis der Zeit gekommen zu sein. Dies scheint ihm aber auch zum Verhängnis zu werden, da er daran zu verzweifeln scheint.
Das Buch erschien im Jahre 1999, ebenfalls unter dem Verlag Suhrkamp.
(Quelle: Wikipedia)
Das Buch Die Vermessung der Welt handelt um die Doppelbiografiue des Mathematikers und Geodöten Carl Friedrich Gauss und des Naturforschers Alexander von Humboldt.
Der Roman war für 37 Wochen auf dem ersten Platz der Spiegel-Bestsellerliste. Die New York Times, führte den Kurzroman als zweit meistverkauftes Buch des Jahres 2006 auf. Die Vermessung der Welt wurde in bisher vierzig Sprachen übersetzt und zählt zu einem der erfolgreichsten Deutschen Romanen der Nachkriegszeit.
Das Buch erschien im Jahre 2005 unter dem Rowohlt Verlag.
(Quelle: Wikipedia)
Sein Schreibstil in seinen Romanen ist ein experimenteller, zur Poetik orientierter Stil. Dies macht sich auch im Buch "Ruhm" sehr gut erkennbar.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller ist er auch vielfach als Literaturkritiker tätig und zwar für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Rundschau, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Volltext, Literaturen und das Magazin Der Spiegel.
Kehlmann wird oft mit Schriftstellern Bertolt Brecht und Karl Marx in Verbindung gebracht, obwohl er sich zumindest von Brecht zu distanzieren versucht.
Kannst du vielleicht noch mehr zum experimentellen Stil sagen? Inwiefern erkennst du diesen in „Ruhm“? (oder ist das ein Zitat?)
AntwortenLöschenPS: Vergiss die Quellenangaben nicht!
Besonders experimentell ist der ständige Wechsel der Sichtweisen. Besonders deutlich wird der Stil im Kapitel "Beitrag zur Debatte", bei dem die ganze Zeit die Gedankenflüsse sehr originell und grösstenteils in der Umgangssprache wiedergegeben werden.
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