Sonntag, 14. Dezember 2014

Personencharaktisierung - Mollwitz

Mollwitz ist ein Internetfreak. Einer der mit seinen Internetfreunden Klatsch und Tratsch im Netz verbreitet. In den Foren in denen er aktiv ist nennt es sich mollwit. Schon an der Sprache, die er zu verwenden pflegt, bemerkt man dass er wahrscheinlich ein User ist der sich nicht allzu sehr zurückhält, wenn es darum geht Feedbacks zu verschiedensten Blogbeiträgen zu geben.

Vom Äusseren ist Mollwitz ein klassischer Computerfreak; sehr gross und dick.
Statt eigentlich üblich für so eine Person im Alter von siebendreissig Jahren, macht Mollwitz nicht einen auf Hotel Mama, sondern sie auf Hotel Sohnemann. Doch die Beziehung der beiden ist angespannt und Streitereien zwischen ihnen sind an der Tagesordnung.
Seine Denkweise ist nach meinem Geschmack ein wenig überheblich und sehr direkt. Immer wieder versucht er "coole" und "jugendliche" Wörter einzusetzen, die seine Sätze aber schnell verhunzen und ihn ungebildet wirken lassen. In der Gegenwart von Fremden ist er jedoch stets ruhig und denkt sich seinen Teil dazu und überlässt lieber den anderen das Wort. Daraus lässt sich schliessen, dass er sehr in sich gekehrt ist und auch sein Selbstbewusstsein nicht allzu gross ist.
Neben seiner Handlungen im Internet arbeitet er bei einer Mobiltelefongesellschaft, bei der er sich das Büro mit seinem grössten Feind teilt. Doch auch im Gesamtpaket verabscheut er seinen Job. Diese schlechte Arbeitshaltung führt dazu, dass er auch auf seinem Arbeitsplatz im Internet herumsurft und ununterbrochen Postings abgibt.
Trotz allem nimmt er Aufträge seines Bosses (der Abteilungsleiter, der in der Geschichte "Lüge" die Hauptperson ist)
an und erntet dafür immer wieder Lob.
Schlussendlich bereut er es jedoch immer wieder, dass er den Auftrag angenommen hat.
Tief im Inneren hegt er eine Liebe zu einer nicht existierenden Person und zwar zu Lara Gaspard, einer Person in einem Roman von Leo Richter. Er wünscht sich sehnlichst eine Beziehung mit Lara, da sie in seinen Augen perfekt erscheint. Somit versucht er Leo Richter dazu überzeugen, dass er in einer seiner Geschichten vorzukommen, um Lara so doch noch ein Stückchen näher zu sein. Bei diesem Geschehnis, lässt sich eine leicht sensible Seite von Mollwitz erkennen, die sogar bereit ist für kurze Zeit die Faulheit wegzulassen (hierbei sollte man als Buchleser merken, dass sich Leo Richter mal wieder in eine weitere Geschichte geschlichen hat, denn wie wir wissen kam der Schriftsteller schon in vorherigen Geschichten vor, ausserdem wird vermutet dass er auch in späteren Kapiteln noch eine Rolle spielen wird).
 

Mollwitz ist eine Person die sich in der virtuellen Welt verloren hat. Das knüpfen von sozialen Kontakten fällt ihm scheinbar sehr schwer. Ausserdem regt er sich schnell über andere Personen auf und sieht diese dann als "dumm" oder so etwas in der Art an. Das hat zufolge, dass er ein bisschen verwahrlost und sich seine Gedankenabläufe immer mehr seiner eigenen Welt anpassen. Die meisten Konversationen führt er in seinem Kopf (oder eben im Internet).
Mit der Zeit erkennt er auch selbst wie enttäuschend und bedeutungslos sein Leben sowie sein Dasein, doch eigentlich sind.



1 Kommentar:

  1. Gute Arbeit :-)! Du hast viele Charakterzüge von Mollwitz verdeutlicht, achte aber darauf, dass du deine Ergebnisse auf Textbelege in Form von Zitaten (zumindest auf dem Mindmap) stützt.

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