Draussen regnet es obwohl es schneien sollte, Wind fegt durch die Landschaft und nichts anständiges im Fernsehprogramm. Die perfekte Ausgangslage um das Buch fertigzulesen! Zwar sind es noch 6 Kapitel und um die 130 Seiten doch es ist machbar.
Also fläze ich mich auf das Wohnzimmersofa und beginne zu lesen.
Die Konzentration ist von Anfang an da und die Seiten erinnern mich immer wieder an die vorherigen. Immer wieder tauchen die gleichen Personen auf, allen voran Leo Richter. Das Buch könnte vielleicht hauptsächlich auf Leo Richter basieren, so oft kommt er vor. Je mehr Zusammenhänge ich in diesem Buch feststellen kann, desto mehr Spass macht mir das Lesen und auch die Kapitel finde ich spannender. Unglaublich wie schnell sich das Buch plötzlich lesen lässt. Die Geschichte Osten fesselt mich sogar ein bisschen und ich male mir aus, wie ich wohl in der Situation der armen Journalistin handeln würde.
Einzig und allein das Kapitel Ein Beitrag zur Debatte nervt mich aufgrund der Sprache ein wenig. Es ist sehr direkt geschrieben, womit der Autor wahrscheinlich eine kleine Abwechslung reinbringen möchte, doch der Stil sagt mir leider überhaupt nicht zu.
Im Gegensatz zu den vorherigen Geschichten finde ich die Wortwahl in diesen Kapiteln etwas "höher" und die Sätze sehr schön ausformuliert. Jedoch verzichtet Kehlmann auf allzu viele Details und erlaubt somit eine Menge Interpretationsfreiheiten. Somit kann man sich einen eigenen Film im Kopf zusammenwürfeln.
Was sehr bemerkenswert ist, sind die verschiedenen Orte an denen die Handlungen stattfinden.
Während die eine Geschichte im fernen Osten spielt, ist Dreh- und Angelpunkt der anderen in Hannover und eine andere findet wiederum in einem Kriegsgebiet statt.
Das letzte Kapitel hat ein wenig zu wenig Inhalt, was für ein abschliessendes Kapitel jedoch nicht weiter tragisch ist, da es vor allem einen aufschliessenden Effekt hat und die Zusammenhänge zwischen allen Kapiteln nochmals verdeutlicht.
Durch die letzten beiden Kapitel erkennt man sehr stark den Sinn bzw. den "roten Faden" in diesem Buch.
Als ich die letzte Seite fertiggelesen habe, schlage ich das Buch zu und freue mich, dass ich die Lektüre bewältigt habe. Trotz eines relativ zähen Anfangs, konnte ich bis zum Schluss hin doch einige gute Textstellen finden die mir gefallen haben.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Knecht Ruprecht - Ein Weihnachtsgedicht
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(Quelle: pixabay.com) |
Von drauss’ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit grossen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht’ durch den finstern Tann,
Da rief’s mich mit heller Stimme an:
„Knecht Ruprecht“, rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt’ und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
Und morgen flieg’ ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!
Ich sprach: „O lieber Herr Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.“ -
„Hast denn das Säcklein auch bei dir?“
Ich sprach: „Das Säcklein das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern.“ -
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier:
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil den rechten.“
Christkindlein sprach:„So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“
Von drauss’ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find’!
Sind’s gute Kind’, sind’s böse Kind’?
(Theodor Storm 1817-1888, deutscher Schriftsteller)
Sonntag, 21. Dezember 2014
Beziehungsnetz der Figuren
Vorkommen der Figuren in den Geschichten
- Stimmen: Ebling, Ralf Tanner, Carla Mirelli, Miguel Auristos Blancos
- Gefahr: Ralf Tanner, Carla Mirelli, Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Elisabeth, Lara Gaspard, Maria RUinstein, Rosalie, Frau Riedergott
- Rosalie: Ebling, Leo Richter, Lara Gaspard, Rosalie
- Ausweg: Ebling, Ralf Tanner, Carla Mirelli, Miguel Auristos Blancos
- Osten: Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Maria Rubinstein
- Antwort: Miguel Auristos Blancos
- Beitrag: Ralf Tanner, Carla Mirelli, Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Lara Gaspard, Rosalie, Mollwitz, Abteilungsleiter, Lobenmeier, Hauberlan
- Lüge: Ebling, Ralf Tanner, Carla Mirelli, Mollwitz, Abeitlungsleiter, Lobenmeier, Hauberlan
- Gefahr: Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Elisabeth, Lara Gaspard, Maria Rubinstein, Frau Riedergott
Sonntag, 14. Dezember 2014
Personencharaktisierung - Mollwitz
Mollwitz ist ein Internetfreak. Einer der mit seinen Internetfreunden Klatsch und Tratsch im Netz verbreitet. In den Foren in denen er aktiv ist nennt es sich mollwit. Schon an der Sprache, die er zu verwenden pflegt, bemerkt man dass er wahrscheinlich ein User ist der sich nicht allzu sehr zurückhält, wenn es darum geht Feedbacks zu verschiedensten Blogbeiträgen zu geben.
Vom Äusseren ist Mollwitz ein klassischer Computerfreak; sehr gross und dick.
Statt eigentlich üblich für so eine Person im Alter von siebendreissig Jahren, macht Mollwitz nicht einen auf Hotel Mama, sondern sie auf Hotel Sohnemann. Doch die Beziehung der beiden ist angespannt und Streitereien zwischen ihnen sind an der Tagesordnung.
Seine Denkweise ist nach meinem Geschmack ein wenig überheblich und sehr direkt. Immer wieder versucht er "coole" und "jugendliche" Wörter einzusetzen, die seine Sätze aber schnell verhunzen und ihn ungebildet wirken lassen. In der Gegenwart von Fremden ist er jedoch stets ruhig und denkt sich seinen Teil dazu und überlässt lieber den anderen das Wort. Daraus lässt sich schliessen, dass er sehr in sich gekehrt ist und auch sein Selbstbewusstsein nicht allzu gross ist.
Neben seiner Handlungen im Internet arbeitet er bei einer Mobiltelefongesellschaft, bei der er sich das Büro mit seinem grössten Feind teilt. Doch auch im Gesamtpaket verabscheut er seinen Job. Diese schlechte Arbeitshaltung führt dazu, dass er auch auf seinem Arbeitsplatz im Internet herumsurft und ununterbrochen Postings abgibt.
Trotz allem nimmt er Aufträge seines Bosses (der Abteilungsleiter, der in der Geschichte "Lüge" die Hauptperson ist)
an und erntet dafür immer wieder Lob.
Schlussendlich bereut er es jedoch immer wieder, dass er den Auftrag angenommen hat.
Tief im Inneren hegt er eine Liebe zu einer nicht existierenden Person und zwar zu Lara Gaspard, einer Person in einem Roman von Leo Richter. Er wünscht sich sehnlichst eine Beziehung mit Lara, da sie in seinen Augen perfekt erscheint. Somit versucht er Leo Richter dazu überzeugen, dass er in einer seiner Geschichten vorzukommen, um Lara so doch noch ein Stückchen näher zu sein. Bei diesem Geschehnis, lässt sich eine leicht sensible Seite von Mollwitz erkennen, die sogar bereit ist für kurze Zeit die Faulheit wegzulassen (hierbei sollte man als Buchleser merken, dass sich Leo Richter mal wieder in eine weitere Geschichte geschlichen hat, denn wie wir wissen kam der Schriftsteller schon in vorherigen Geschichten vor, ausserdem wird vermutet dass er auch in späteren Kapiteln noch eine Rolle spielen wird).
Mollwitz ist eine Person die sich in der virtuellen Welt verloren hat. Das knüpfen von sozialen Kontakten fällt ihm scheinbar sehr schwer. Ausserdem regt er sich schnell über andere Personen auf und sieht diese dann als "dumm" oder so etwas in der Art an. Das hat zufolge, dass er ein bisschen verwahrlost und sich seine Gedankenabläufe immer mehr seiner eigenen Welt anpassen. Die meisten Konversationen führt er in seinem Kopf (oder eben im Internet).
Mit der Zeit erkennt er auch selbst wie enttäuschend und bedeutungslos sein Leben sowie sein Dasein, doch eigentlich sind.
Vom Äusseren ist Mollwitz ein klassischer Computerfreak; sehr gross und dick.
Statt eigentlich üblich für so eine Person im Alter von siebendreissig Jahren, macht Mollwitz nicht einen auf Hotel Mama, sondern sie auf Hotel Sohnemann. Doch die Beziehung der beiden ist angespannt und Streitereien zwischen ihnen sind an der Tagesordnung.
Seine Denkweise ist nach meinem Geschmack ein wenig überheblich und sehr direkt. Immer wieder versucht er "coole" und "jugendliche" Wörter einzusetzen, die seine Sätze aber schnell verhunzen und ihn ungebildet wirken lassen. In der Gegenwart von Fremden ist er jedoch stets ruhig und denkt sich seinen Teil dazu und überlässt lieber den anderen das Wort. Daraus lässt sich schliessen, dass er sehr in sich gekehrt ist und auch sein Selbstbewusstsein nicht allzu gross ist.
Neben seiner Handlungen im Internet arbeitet er bei einer Mobiltelefongesellschaft, bei der er sich das Büro mit seinem grössten Feind teilt. Doch auch im Gesamtpaket verabscheut er seinen Job. Diese schlechte Arbeitshaltung führt dazu, dass er auch auf seinem Arbeitsplatz im Internet herumsurft und ununterbrochen Postings abgibt.
Trotz allem nimmt er Aufträge seines Bosses (der Abteilungsleiter, der in der Geschichte "Lüge" die Hauptperson ist)
Schlussendlich bereut er es jedoch immer wieder, dass er den Auftrag angenommen hat.
Tief im Inneren hegt er eine Liebe zu einer nicht existierenden Person und zwar zu Lara Gaspard, einer Person in einem Roman von Leo Richter. Er wünscht sich sehnlichst eine Beziehung mit Lara, da sie in seinen Augen perfekt erscheint. Somit versucht er Leo Richter dazu überzeugen, dass er in einer seiner Geschichten vorzukommen, um Lara so doch noch ein Stückchen näher zu sein. Bei diesem Geschehnis, lässt sich eine leicht sensible Seite von Mollwitz erkennen, die sogar bereit ist für kurze Zeit die Faulheit wegzulassen (hierbei sollte man als Buchleser merken, dass sich Leo Richter mal wieder in eine weitere Geschichte geschlichen hat, denn wie wir wissen kam der Schriftsteller schon in vorherigen Geschichten vor, ausserdem wird vermutet dass er auch in späteren Kapiteln noch eine Rolle spielen wird).
Mollwitz ist eine Person die sich in der virtuellen Welt verloren hat. Das knüpfen von sozialen Kontakten fällt ihm scheinbar sehr schwer. Ausserdem regt er sich schnell über andere Personen auf und sieht diese dann als "dumm" oder so etwas in der Art an. Das hat zufolge, dass er ein bisschen verwahrlost und sich seine Gedankenabläufe immer mehr seiner eigenen Welt anpassen. Die meisten Konversationen führt er in seinem Kopf (oder eben im Internet).
Mit der Zeit erkennt er auch selbst wie enttäuschend und bedeutungslos sein Leben sowie sein Dasein, doch eigentlich sind.
Sonntag, 30. November 2014
About Daniel Kehlmann
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Quelle: Wikipedia |
Seine Eltern Michael Kehlmann und Dagmar Mettler sind beide im Filmgeschäft tätig. Dagmar als Schauspielerin und Michael als Regisseur.
Auf das Schreiben kam Daniel Kehlmann durch seinen Grossvater, Eduard Kehlmann, der ein expressionistischer Schriftsteller war.
Seinen Schulabschluss machte er in Wien; danach studierte er Philosophie sowie Literaturwissenschaft.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller war Kehlmann auch Gastdozent an der Universität im Bereich Poetik. Ausserdem hatte nochmals zwei Poetikdozenturen in der Fachhochschule Wiesbaden und Universität Göttingen. Des weiteren war er er als Literator Dozent für Weltliteratur an der Universität in Köln tätig und im Sommersemester 2012 arbeitete er sogar als Gastgprofesseur am German Department der New York University.
Daniel Kehlmann konnte mehrere Erfolge feiern. Die ersten waren der Förderpreis des Kulturkreises beim BDI im Jahr 1998 und das Stipendium des LCB, zwei Jahre später. Zu seinen grössten Erfolgen gehörten der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung im Jahre 2006, der WELT-Literaturpreis 2007 und der Grand Prix du Livre des dirigeants für die französiche Fassung von Ruhm, Gloire, ebenfalls 2007.
Um einen kleinen Überblick über seine weiteren Bücher zu geben, werden nun hier drei kurz aufgeführt:
Mit dem Kurzroman Ich und Kaminski, gelang Kehlmann 2003 der internationale Durchbruch. Es handelt von einem eitelen und überheblichen Kunstbetrachter, dessen bisher nicht allzu erfolgreiche Karriere Mithilfe des blinden Künstlers Kaminski ein bisschen aufgebessert werden soll. So versucht er sich diesem persönlich anzunähern.
Das Buch ist in der Sicht des Ich-Erzählers geschrieben und wurde vom Verlag Suhrkamp veröffentlicht.
(Quelle: Wikipedia)

Der Roman Mahlers Zeit handelt von einem jungen, noch unerfahrerem Wissenschaftler der glaubt, hinter das Geheimnis der Zeit gekommen zu sein. Dies scheint ihm aber auch zum Verhängnis zu werden, da er daran zu verzweifeln scheint.
Das Buch erschien im Jahre 1999, ebenfalls unter dem Verlag Suhrkamp.
(Quelle: Wikipedia)
Das Buch Die Vermessung der Welt handelt um die Doppelbiografiue des Mathematikers und Geodöten Carl Friedrich Gauss und des Naturforschers Alexander von Humboldt.
Der Roman war für 37 Wochen auf dem ersten Platz der Spiegel-Bestsellerliste. Die New York Times, führte den Kurzroman als zweit meistverkauftes Buch des Jahres 2006 auf. Die Vermessung der Welt wurde in bisher vierzig Sprachen übersetzt und zählt zu einem der erfolgreichsten Deutschen Romanen der Nachkriegszeit.
Das Buch erschien im Jahre 2005 unter dem Rowohlt Verlag.
(Quelle: Wikipedia)
Sein Schreibstil in seinen Romanen ist ein experimenteller, zur Poetik orientierter Stil. Dies macht sich auch im Buch "Ruhm" sehr gut erkennbar.
Neben seiner Arbeit als Schriftsteller ist er auch vielfach als Literaturkritiker tätig und zwar für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Rundschau, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Volltext, Literaturen und das Magazin Der Spiegel.
Kehlmann wird oft mit Schriftstellern Bertolt Brecht und Karl Marx in Verbindung gebracht, obwohl er sich zumindest von Brecht zu distanzieren versucht.
Sonntag, 23. November 2014
Leseprozess: Rosalie geht sterben
Alle guten Dinge sind drei! Endlich habe ich es geschafft einmal tagsüber zum Buch zugreifen und so kann ich nun endlich mal in einem frischerem Zustand lesen. Ob dass gut oder schlecht ist, weiss ich nicht, denn nun fällt mir noch stärker auf wie bescheiden die Wortwahl und Rechtschreibung ist.
Was mir dieses mal arg ins Auge sticht ist, dass in vielen Wörtern die meiner Meinung nach mit "ck" geschrieben werden, nun mit "kk" im Buch stehen. So wird aus einem "schicken" ein "schikken".
An sich kann so etwas mal vorkommen, doch wenn der Fehler dann mehrfach auftritt, beginnt er schnell zu nerven. Zwar ist mir bekannt, dass bei einem Zeileneinbruch diese Schreibweise richtig wäre, doch leider ist kein Zeilenumbruch zu erkennen...
Meiner Ansicht nach, machen genau solche kleinen Dinge, am meisten aus. Ich kann kein Buch wirklich konzentriert lesen, wenn ich merke, dass sich der Autor sowie die Korrektoren auch nicht konzentriert haben. Langsam beginnt mich das Buch zu nerven und so fange ich an die Zeilen immer schneller und ungenauer zu überfliegen.
Seltsamerweise haben meine Leseprozesse immer den gleichen Inhalt. Jedes Mal ärgere ich mich darüber, dass das Buch eintönig geschrieben ist und auch die Wortwahl nicht allzu vielfältig. Die Ideen finde ich teilweise gut, doch die Formulierung von diesen, lässt meinem Geschmack nach sehr zu wünschen übrig.
Ich hoffe dass mich das nächste Kapitel vom Hocker hauen wird und ich endlich gefallen an diesem Buch finde.
Was mir dieses mal arg ins Auge sticht ist, dass in vielen Wörtern die meiner Meinung nach mit "ck" geschrieben werden, nun mit "kk" im Buch stehen. So wird aus einem "schicken" ein "schikken".
An sich kann so etwas mal vorkommen, doch wenn der Fehler dann mehrfach auftritt, beginnt er schnell zu nerven. Zwar ist mir bekannt, dass bei einem Zeileneinbruch diese Schreibweise richtig wäre, doch leider ist kein Zeilenumbruch zu erkennen...
Meiner Ansicht nach, machen genau solche kleinen Dinge, am meisten aus. Ich kann kein Buch wirklich konzentriert lesen, wenn ich merke, dass sich der Autor sowie die Korrektoren auch nicht konzentriert haben. Langsam beginnt mich das Buch zu nerven und so fange ich an die Zeilen immer schneller und ungenauer zu überfliegen.
Seltsamerweise haben meine Leseprozesse immer den gleichen Inhalt. Jedes Mal ärgere ich mich darüber, dass das Buch eintönig geschrieben ist und auch die Wortwahl nicht allzu vielfältig. Die Ideen finde ich teilweise gut, doch die Formulierung von diesen, lässt meinem Geschmack nach sehr zu wünschen übrig.
Ich hoffe dass mich das nächste Kapitel vom Hocker hauen wird und ich endlich gefallen an diesem Buch finde.
Sonntag, 16. November 2014
Leseprozess: Stimmen
Nun geht es also los. Die ersten Buchstaben, die ersten Wörter, Sätze und das erste Kapitel stehen heute auf dem Plan.
Dazu flätze ich mich erst mal auf mein Bett und schalte die Musik aus, damit der Fokus nur dem Buch gewidmet wird. Schon beim Titel gerate ich ins stocken, was ich auf die Zeit zurückführen kann, da es mittlerweile schon elf Uhr Abends ist und sich meine Augen nicht mehr freiwillig offen halten wollen. Für das nächste Mal nehme ich mir vor, die Lektüre früher in Angriff zu nehmen um Konzentrationsprobleme zu verhindern.
Das lesen fällt mir dann jedoch erstaunlich leicht, das Buch ist sehr gut leserlich und man muss sich nicht allzu viel Gedanken machen, da die schriftlichen Erklärungen die meisten Vorkommnisse klarstellen.
Das erste Kapitel oder besser gesagt die erste Geschichte, wirkt auf mich erstaunlich ansprechend und ist sehr schön zu lesen. Manchmal kommen zwar Wörter vor, die ich als Schreiber nicht verwenden würde da sie mir für einen professionellen Autor "zu leicht" erscheinen, doch die Idee finde ich bislang sehr gut. Sehr gut gefällt mir das sich eine klare Entwicklung der Personen durch das Geschehene zeigt und zwar in den verschiedensten Teilen der Person.
Ausserdem gefällt mir die Idee, eine Nummer mit einer anderen zu teilen sehr gut und auch die Aktivitäten der betroffenen Person, kann ich mir genau so vorstellen wie sie der Autor in seiner Geschichte schildert.
Was mich jedoch persönlich stört, ist die einfache Ausdrucksweise des Schreibers. Die Sätze sind auf keinem allzu hohen Niveau geschrieben und die Wortwahl ist auch nicht allzu vielfältig. Während des Lesens ist mir kein Wort unter die Augen gekommen, dass ich bislang noch nicht kannte.
Auch die Konservationen der Personen, sind für mich einen Tick zu knapp beschrieben.
Trotzdem bin ich auf sehr gespannt wie die anderen acht Geschichten sind und ob diese zusammenhängen oder unabhängig voneinander sind.
Dazu flätze ich mich erst mal auf mein Bett und schalte die Musik aus, damit der Fokus nur dem Buch gewidmet wird. Schon beim Titel gerate ich ins stocken, was ich auf die Zeit zurückführen kann, da es mittlerweile schon elf Uhr Abends ist und sich meine Augen nicht mehr freiwillig offen halten wollen. Für das nächste Mal nehme ich mir vor, die Lektüre früher in Angriff zu nehmen um Konzentrationsprobleme zu verhindern.
Das lesen fällt mir dann jedoch erstaunlich leicht, das Buch ist sehr gut leserlich und man muss sich nicht allzu viel Gedanken machen, da die schriftlichen Erklärungen die meisten Vorkommnisse klarstellen.
Das erste Kapitel oder besser gesagt die erste Geschichte, wirkt auf mich erstaunlich ansprechend und ist sehr schön zu lesen. Manchmal kommen zwar Wörter vor, die ich als Schreiber nicht verwenden würde da sie mir für einen professionellen Autor "zu leicht" erscheinen, doch die Idee finde ich bislang sehr gut. Sehr gut gefällt mir das sich eine klare Entwicklung der Personen durch das Geschehene zeigt und zwar in den verschiedensten Teilen der Person.
Ausserdem gefällt mir die Idee, eine Nummer mit einer anderen zu teilen sehr gut und auch die Aktivitäten der betroffenen Person, kann ich mir genau so vorstellen wie sie der Autor in seiner Geschichte schildert.
Was mich jedoch persönlich stört, ist die einfache Ausdrucksweise des Schreibers. Die Sätze sind auf keinem allzu hohen Niveau geschrieben und die Wortwahl ist auch nicht allzu vielfältig. Während des Lesens ist mir kein Wort unter die Augen gekommen, dass ich bislang noch nicht kannte.
Auch die Konservationen der Personen, sind für mich einen Tick zu knapp beschrieben.
Trotzdem bin ich auf sehr gespannt wie die anderen acht Geschichten sind und ob diese zusammenhängen oder unabhängig voneinander sind.
Sonntag, 9. November 2014
Leseinhalt - Die neun Geschichten
Die erste Geschichte dreht sich um einen Mann, Ebling, einen Techniker der nicht allzu viele Freunde zu haben scheint. So verwundert es ihn umso mehr als plötzlich sein Handy klingelt, da er doch sonst so wenige Anrufe bekommt.
Doch statt seinem Namen wird die ganze Zeit von einem gewissen "Ralf" gesprochen. Nachdem Ebling erklärt hatte, dass die Person am anderen Ende der Leitung wahrscheinlich die falsche Nummer gewählt hat und dann abgehängte, folgten weitere Anrufe mit Personen die dachten mit einem "Ralf" zu sprechen.
Mit der Zeit kam Ebling das Ganze dann seltsam vor und er bekam den Verdacht, dass jemand die gleiche Nummer wie er zugeteilt bekommen hat. Darauf hin rief er gleich beim Service seines Anbieters an, der ihm jedoch versicherte, dass so etwas nicht möglich ist. Auch später folgten weitere Anrufe und wieder meldete sich Ebling beim Service und wieder wurde im gesagt, dass so etwas nicht möglich ist.
Nach weiteren unzähligen Anrufen, begann er jedoch langsam Gefallen an der Verwechslung zu finden und fing an den Personen zu Antworten. Natürlich erwähnte er dabei nicht, dass es sich bei seiner Person gar nicht um den gewünschten Ralf handelte. Immer wieder überlegte er sich, was für einer dieser Ralf wohl sein könnte, denn die Anrufe schienen nicht gerade unwichtig zu sein und seine Antworten könnten nicht gerade rosige Folgen für den vermuteten Anrufabnehmer haben.
Doch nach weiteren Telefongesprächen, machte sich Ebling keine weiteren Gedanken darüber und machte es sich sogar zum Spass zu Antworten. Ebling steigerte sich dann so in die Telefoniererei
herein, dass er sogar nachts aufstand, um zu checken ob es neue Nachrichten auf dem Handy gab und auch auf der Arbeit war er unkonzentrierter als sonst. Doch das waren nicht die einzigen Folgen für Ebling: Auch die Beziehung seiner Frau kam wieder ins rollen und plötzlich kam es Abends im Bett nicht nur zu Schnarchkonzerten.
Doch auf einmal war alles vorbei. Keine Anrufe mehr und auch keine Nachrichten. Solange er das Handy auch anstarrte, es blieb stumm.
Die zweite Geschichte handelt von einem unsicheren Schrifsteller names Leo, der enormst auf seine Freundin angewiesen ist. Immer hat er irgendetwas zu beklagen und immer ist etwas nicht in Ordung, egal wie es ist. Seiner Freundin geht das seit langem gegen den Strich. Sie kann seine Probleme nicht verstehen, da diese ihrer Meinung nach keine wirklichen sind. So nervt sie das Verhalten ihres Freundes der sehr erfolgreiche Kurzgeschichten schreibt. Mit der Zeit kommt in ihr der Verdacht auf, dass Figuren in den Kurzgeschichten nach ihrem Beispiel erfunden werden. Doch sie möchte auf keinen Fall eine Figur in irgend einer Geschichte ihres Freundes sein.
Die dritte Geschichte handelt von einer alten Frau namens Rosalie. Sie ist alt und hat die besten Tage bereits hinter sich gelassen. Zu allem übel wird ihr dann auch noch Bauchspeicheldrüsenkrebs dignostiziert der nicht heilbar ist. Da ihre Lage so aussichtslos ist, beschliesst sie ihrem Leben ein Ende zu setzen (aus diesem Grund ist auch der Titel Rosalie geht sterben gesetzt). So beschliesst sie, Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch zu nehmen. Doch als es dann zum Antritt der Reise in die Schweiz geht, bemerkt sie, dass sie mehr Angst hat als erwartet. Angst davor ihre lieben drei Töchter und alles andere lieb gewonnene hinter sich zu lassen. Schlussendlich tritt sie die Reise trotzdem an. Doch nicht die Sterbehilfe beendet am Ende ihr Leben, sondern der Autor der Geschichte.
Im allerletzten Satz, der Geschichte bzw. des Kapitels, macht der Schreiber ein winzig kleines Zeichen. Der Satz lautet: aus einer fremden Wirklichkeit oder zumindest aus einer anderen Geschichte. Daraus lässt sich schliessen, dass dieses Szenario nochmals vorkommen wird.
Ein Star versucht sich aus dem Rampenlicht zu werfen, schafft dass auch aber findet dann nicht mehr in dieses zurück? Genau dies passiert in der Geschichte Ausweg. Ralf Tanner, ein berühmter Schauspieler, der in einer Menge Filme mitgespielt hat und allerweltsbekannt ist, wünscht sich eine kleine Auszeit. Das Promi-Leben ist ihm auf die Dauer doch ein wenig zu anstrengend. Somit beginnt er sich als Imitator seiner selbst auszugeben und konnte so ein wenig Ruhe in sein Privatleben bringen. Komischer Weiser erhält er gleichzeitig keine Nachrichten oder Anrufe auf sein sonst so "gut angerufene" Handy. Doch mit der Zeit, zeigt das Vorgeben eine andere Persönlichkeit zu sein, mehr Wirkung als gedacht. Denn plötzlich steht wer ganz anders im Rampenlicht und ist ein Filmstar. So kommt dann der Techniker Ebling, aus der ersten Geschichte, ins Spiel. Denn nun ist er der, der die ganzen Anrufe bekommt und in all den neuen Blockbustern auf der Leinwand erscheinen wird.
In der Geschichte Osten handelt es um eine Buchautorin namens Maria Rubinstein die für den allerseitsbekannten Leo Richter einspringt, um einen Bericht über ein fernes Land im Osten zu schreiben. So reist sie in dieses Land, trifft dort ihre Reisegruppe, bestehend aus anderen Journalisten und Schreibern, und bekommt die "wahren Schönheiten" des Landes zu sehen. Am letzten Tag dieser Reise ereignet sich jedoch ein folgeschwerer Fehler: Bei der Beziehung der Hotelzimmer am Abend vor dem Heimflug, ist das Hotel voll und Maria wird in ein anderes Hotel der Stadt verfrachtet um dort die Nacht zu verbringen. Geplant ist, dass am Morgen der Bus mit den Mitreisenden vor diesem halten wird und sie mit zum Flughafen nehmen wird. Doch der Bus kommt nicht und so beginnt für Fräulein Rubinstein ein Lauf durch ein Albtraum ähnliches Labyrinth, da sie kein Handyakku sowie kein Geld hat und zu allem übel die dort umgängliche Sprache, nicht beherrscht.
Der bekannte Autor Miguel Auristos Blancos übernimmt in der Geschichte Antwort an die Äbtissin die Hauptrolle. Er ist ein Schreiber der schöne und weiche Worte in seine Werke einflechtet und seine Leser somit zum Kauf dieser Bücher bewegt. Trotz seines Erfolges ist er aus irgendeinem Grund nicht zufrieden mit seinem Leben und der Welt auf der er wohnt. So versucht er eines Tages einer Äbtissin den Grund für das Leiden auf Erden zu erklären. Von dem selbstgeschriebenen ist er schlussendlich selbst geschockt, da die Zeilen so wahr sind, jedoch nicht seiner Meinung entsprechen. Nach diesem Schreiben spielt er mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen - was er dann doch sein lässt.
Mollwitz ist ein Internetfreak der tagelang in Internetforen rumhängt, dort mit Postings seine meist radikale Meinung preisgibt - und er ist die Hauptfigur in der Geschichte siebten Geschichte Ein Beitrag zur Debatte.
Durch einen Auftrag seines Arbeitgebers verschlägt es ihn zu einem Event im Grünen, wo er auf sein geliebtes Internet grösstenteils verzichten muss. Doch in der gegeben Einöde trifft er auf den ebenfalls am Event teilnehmenden Autor Leo Richter (der sich somit wieder in eine Geschichte schleicht). So erkennt er die Chance in einem von Leos Büchern vorzukommen und tut alles dafür um seine Aufmerksamkeit zu bekommen - jedoch ohne wirklichen Erfolg. Auch seine Präsentation, wegen der er eigentlich da war, versemmelte Mollwitz, mit der Hoffnung Richter würde endlich auf ihn aufmerksam werden.
Die vorletzte Geschichte handelt vom Abteitlungsleiter der Mobiltelefongesellschaft die schon so oft in diesem Buch vorkam. Der Abteilungsleiter lernt auf einem Kongress eine Frau namens Luzia kennen und führt von diesem Zeitpunkt an ein Doppelleben mit Luzia und seiner Frau Hannah, mit der er zwei Kinder hat. Da sich dieses Doppelleben immer schwerer gestaltet, beginnt er auf der Arbeit nachlässiger zu werden und vergibt sogar Mobiltelefonnummern doppelt (man munkelt, dass das einen Zusammenhang mit der ersten Geschichte haben könnte!). Ausserdem lässt er auch extrem wichtige Präsentationen links liegen und vergibt diese an den so unfähigen Mollwitz (man sollte seinen Namen langsam kennen), der dies dann gründlich vermasselt.
So geht langsam aber sicher alles bergab und auch das schlechte Gewissen beginnt den Abteilungsleiter einzuholen, doch dann ist es schon zu spät, denn wie man weiss hat solch ein Doppelleben keine allzu grosse Zukunft - auch nicht für den Abteilungsleiter.
In einem Kriegsgebiet spielt die letzte Geschichte Gefahr. Leo Richter, seine Freundin Elisabeth sowie zwei weitere Doktoren werden in dieses eingeflogen, um verletzte zu verarzten. Komischerweise ist Leo plötzlich gar nicht mehr so ängstlich wie es Elisabeth sonst von ihm kennt (und wir aus den anderen Geschichten), sondern gibt sich als mutiger Begleiter, der ausserdem eine Menge zu wissen scheint. Doch plötzlich merkt sie, dass Leo sie einfach in eine seiner Geschichten versetzt hat, dass was sie dringendst zu verhindern versuchte.
Doch statt seinem Namen wird die ganze Zeit von einem gewissen "Ralf" gesprochen. Nachdem Ebling erklärt hatte, dass die Person am anderen Ende der Leitung wahrscheinlich die falsche Nummer gewählt hat und dann abgehängte, folgten weitere Anrufe mit Personen die dachten mit einem "Ralf" zu sprechen.
Mit der Zeit kam Ebling das Ganze dann seltsam vor und er bekam den Verdacht, dass jemand die gleiche Nummer wie er zugeteilt bekommen hat. Darauf hin rief er gleich beim Service seines Anbieters an, der ihm jedoch versicherte, dass so etwas nicht möglich ist. Auch später folgten weitere Anrufe und wieder meldete sich Ebling beim Service und wieder wurde im gesagt, dass so etwas nicht möglich ist.
Nach weiteren unzähligen Anrufen, begann er jedoch langsam Gefallen an der Verwechslung zu finden und fing an den Personen zu Antworten. Natürlich erwähnte er dabei nicht, dass es sich bei seiner Person gar nicht um den gewünschten Ralf handelte. Immer wieder überlegte er sich, was für einer dieser Ralf wohl sein könnte, denn die Anrufe schienen nicht gerade unwichtig zu sein und seine Antworten könnten nicht gerade rosige Folgen für den vermuteten Anrufabnehmer haben.
Doch nach weiteren Telefongesprächen, machte sich Ebling keine weiteren Gedanken darüber und machte es sich sogar zum Spass zu Antworten. Ebling steigerte sich dann so in die Telefoniererei
herein, dass er sogar nachts aufstand, um zu checken ob es neue Nachrichten auf dem Handy gab und auch auf der Arbeit war er unkonzentrierter als sonst. Doch das waren nicht die einzigen Folgen für Ebling: Auch die Beziehung seiner Frau kam wieder ins rollen und plötzlich kam es Abends im Bett nicht nur zu Schnarchkonzerten.
Doch auf einmal war alles vorbei. Keine Anrufe mehr und auch keine Nachrichten. Solange er das Handy auch anstarrte, es blieb stumm.
Die zweite Geschichte handelt von einem unsicheren Schrifsteller names Leo, der enormst auf seine Freundin angewiesen ist. Immer hat er irgendetwas zu beklagen und immer ist etwas nicht in Ordung, egal wie es ist. Seiner Freundin geht das seit langem gegen den Strich. Sie kann seine Probleme nicht verstehen, da diese ihrer Meinung nach keine wirklichen sind. So nervt sie das Verhalten ihres Freundes der sehr erfolgreiche Kurzgeschichten schreibt. Mit der Zeit kommt in ihr der Verdacht auf, dass Figuren in den Kurzgeschichten nach ihrem Beispiel erfunden werden. Doch sie möchte auf keinen Fall eine Figur in irgend einer Geschichte ihres Freundes sein.
Die dritte Geschichte handelt von einer alten Frau namens Rosalie. Sie ist alt und hat die besten Tage bereits hinter sich gelassen. Zu allem übel wird ihr dann auch noch Bauchspeicheldrüsenkrebs dignostiziert der nicht heilbar ist. Da ihre Lage so aussichtslos ist, beschliesst sie ihrem Leben ein Ende zu setzen (aus diesem Grund ist auch der Titel Rosalie geht sterben gesetzt). So beschliesst sie, Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch zu nehmen. Doch als es dann zum Antritt der Reise in die Schweiz geht, bemerkt sie, dass sie mehr Angst hat als erwartet. Angst davor ihre lieben drei Töchter und alles andere lieb gewonnene hinter sich zu lassen. Schlussendlich tritt sie die Reise trotzdem an. Doch nicht die Sterbehilfe beendet am Ende ihr Leben, sondern der Autor der Geschichte.
Im allerletzten Satz, der Geschichte bzw. des Kapitels, macht der Schreiber ein winzig kleines Zeichen. Der Satz lautet: aus einer fremden Wirklichkeit oder zumindest aus einer anderen Geschichte. Daraus lässt sich schliessen, dass dieses Szenario nochmals vorkommen wird.
Ein Star versucht sich aus dem Rampenlicht zu werfen, schafft dass auch aber findet dann nicht mehr in dieses zurück? Genau dies passiert in der Geschichte Ausweg. Ralf Tanner, ein berühmter Schauspieler, der in einer Menge Filme mitgespielt hat und allerweltsbekannt ist, wünscht sich eine kleine Auszeit. Das Promi-Leben ist ihm auf die Dauer doch ein wenig zu anstrengend. Somit beginnt er sich als Imitator seiner selbst auszugeben und konnte so ein wenig Ruhe in sein Privatleben bringen. Komischer Weiser erhält er gleichzeitig keine Nachrichten oder Anrufe auf sein sonst so "gut angerufene" Handy. Doch mit der Zeit, zeigt das Vorgeben eine andere Persönlichkeit zu sein, mehr Wirkung als gedacht. Denn plötzlich steht wer ganz anders im Rampenlicht und ist ein Filmstar. So kommt dann der Techniker Ebling, aus der ersten Geschichte, ins Spiel. Denn nun ist er der, der die ganzen Anrufe bekommt und in all den neuen Blockbustern auf der Leinwand erscheinen wird.
In der Geschichte Osten handelt es um eine Buchautorin namens Maria Rubinstein die für den allerseitsbekannten Leo Richter einspringt, um einen Bericht über ein fernes Land im Osten zu schreiben. So reist sie in dieses Land, trifft dort ihre Reisegruppe, bestehend aus anderen Journalisten und Schreibern, und bekommt die "wahren Schönheiten" des Landes zu sehen. Am letzten Tag dieser Reise ereignet sich jedoch ein folgeschwerer Fehler: Bei der Beziehung der Hotelzimmer am Abend vor dem Heimflug, ist das Hotel voll und Maria wird in ein anderes Hotel der Stadt verfrachtet um dort die Nacht zu verbringen. Geplant ist, dass am Morgen der Bus mit den Mitreisenden vor diesem halten wird und sie mit zum Flughafen nehmen wird. Doch der Bus kommt nicht und so beginnt für Fräulein Rubinstein ein Lauf durch ein Albtraum ähnliches Labyrinth, da sie kein Handyakku sowie kein Geld hat und zu allem übel die dort umgängliche Sprache, nicht beherrscht.
Der bekannte Autor Miguel Auristos Blancos übernimmt in der Geschichte Antwort an die Äbtissin die Hauptrolle. Er ist ein Schreiber der schöne und weiche Worte in seine Werke einflechtet und seine Leser somit zum Kauf dieser Bücher bewegt. Trotz seines Erfolges ist er aus irgendeinem Grund nicht zufrieden mit seinem Leben und der Welt auf der er wohnt. So versucht er eines Tages einer Äbtissin den Grund für das Leiden auf Erden zu erklären. Von dem selbstgeschriebenen ist er schlussendlich selbst geschockt, da die Zeilen so wahr sind, jedoch nicht seiner Meinung entsprechen. Nach diesem Schreiben spielt er mit dem Gedanken sich das Leben zu nehmen - was er dann doch sein lässt.
Mollwitz ist ein Internetfreak der tagelang in Internetforen rumhängt, dort mit Postings seine meist radikale Meinung preisgibt - und er ist die Hauptfigur in der Geschichte siebten Geschichte Ein Beitrag zur Debatte.
Durch einen Auftrag seines Arbeitgebers verschlägt es ihn zu einem Event im Grünen, wo er auf sein geliebtes Internet grösstenteils verzichten muss. Doch in der gegeben Einöde trifft er auf den ebenfalls am Event teilnehmenden Autor Leo Richter (der sich somit wieder in eine Geschichte schleicht). So erkennt er die Chance in einem von Leos Büchern vorzukommen und tut alles dafür um seine Aufmerksamkeit zu bekommen - jedoch ohne wirklichen Erfolg. Auch seine Präsentation, wegen der er eigentlich da war, versemmelte Mollwitz, mit der Hoffnung Richter würde endlich auf ihn aufmerksam werden.
Die vorletzte Geschichte handelt vom Abteitlungsleiter der Mobiltelefongesellschaft die schon so oft in diesem Buch vorkam. Der Abteilungsleiter lernt auf einem Kongress eine Frau namens Luzia kennen und führt von diesem Zeitpunkt an ein Doppelleben mit Luzia und seiner Frau Hannah, mit der er zwei Kinder hat. Da sich dieses Doppelleben immer schwerer gestaltet, beginnt er auf der Arbeit nachlässiger zu werden und vergibt sogar Mobiltelefonnummern doppelt (man munkelt, dass das einen Zusammenhang mit der ersten Geschichte haben könnte!). Ausserdem lässt er auch extrem wichtige Präsentationen links liegen und vergibt diese an den so unfähigen Mollwitz (man sollte seinen Namen langsam kennen), der dies dann gründlich vermasselt.
So geht langsam aber sicher alles bergab und auch das schlechte Gewissen beginnt den Abteilungsleiter einzuholen, doch dann ist es schon zu spät, denn wie man weiss hat solch ein Doppelleben keine allzu grosse Zukunft - auch nicht für den Abteilungsleiter.
In einem Kriegsgebiet spielt die letzte Geschichte Gefahr. Leo Richter, seine Freundin Elisabeth sowie zwei weitere Doktoren werden in dieses eingeflogen, um verletzte zu verarzten. Komischerweise ist Leo plötzlich gar nicht mehr so ängstlich wie es Elisabeth sonst von ihm kennt (und wir aus den anderen Geschichten), sondern gibt sich als mutiger Begleiter, der ausserdem eine Menge zu wissen scheint. Doch plötzlich merkt sie, dass Leo sie einfach in eine seiner Geschichten versetzt hat, dass was sie dringendst zu verhindern versuchte.
Sonntag, 2. November 2014
Leseprozess: Gefahr - schon ziemlich langweilig
Meine Vorsätze aus meinem letzten Leseprozess-Bericht haben wohl doch nichts gebracht: Es ist wiedermal elf Uhr Abends und anstatt meine Äuglein schliessen zu dürfen um das Reich der Träume zu betreten, schalte ich nochmal meine Nachttischlampe an, öffne das Buch das mittlerweile einige Eselsohren hat und beginne das zweite Kapitel zu lesen.
Schon nach etwa einer Seite habe ich keine Lust mehr dieses Kapitel gelesen. Selten habe ich eine so eintönige und simpel geschriebene Konservation gelesen. Dies veranlasst mich dazu, mir erstmals Gedanken darüber zu machen, aus welchem Grund der Autor einen, meiner Meinung nach trockenen, Schreibstil hat. Welchen Einfluss soll die Sprache auf den Leser haben? Verfügt der Autor vielleicht einfach nicht über einen höheren Wortschatz?
Meines Erachtens nach, sollte der Sprachstil des Schreibers den Leser zum weiterlesen anregen. Deshalb frage ich mich: Will der Autor keine Leser haben? Das Buch ist so einfach und trocken geschrieben, dass man sich zeitgleich auch einen Film ansehen könnte. Das führt bei mir dann dazu, dass ich mich beim lesen nicht sehr wohl fühle und mich auch nicht konzetrieren kann, da mich das Buch nicht bindet. Ich wage zu behaupten dass der Autor keinen grösseren Wortschatz hat und wenn er ihn haben sollte ist er zu faul diesen anzuwenden.
Ich finde das ein bisschen enttäuschend, weil die Idee hinter diesem Kapitel gefällt mir eigentlich sehr gut, der Schreibstil senkt die Qualität der Geschichte jedoch drastisch.
Deswegen fällt es mir momentan sehr schwer mich auf die Lektüre zu konzentrieren und je mehr ich lese desto mehr steigt die Versuchung das Buch einfach wegzulegen in mir auf. Doch ich bleibe hartnäckig und gebe dem Buch eine weitere Chance - um dann wieder enttäuscht zu werden.
Bis zum Ende hin wiederholen sich die Dinge immer wieder, immer auf dieselbe langweilige Art und Weise.
Mit der Zeit bemerke ich dass ich alle Geräusche in meiner Umgebung wahrnehmen kann. Sogar meine Katze höre ich zwei Stöcke über mir aus ihrem Napf fressen. Das ist ein Zeichen für exstremste Langeweile!
Als ich das Kapitel dann endlich beenden kann, schlage ich das Buch laut zu, wütend darüber dass ich ein so langweiliges Buch lesen muss.
Was mir bleibt ist die Hoffnung. Die Hoffnung auf ein nächstes Kapitel, das besser als das Zweite sein wird. Doch wirklich daran glauben tue ich nicht.
Schon nach etwa einer Seite habe ich keine Lust mehr dieses Kapitel gelesen. Selten habe ich eine so eintönige und simpel geschriebene Konservation gelesen. Dies veranlasst mich dazu, mir erstmals Gedanken darüber zu machen, aus welchem Grund der Autor einen, meiner Meinung nach trockenen, Schreibstil hat. Welchen Einfluss soll die Sprache auf den Leser haben? Verfügt der Autor vielleicht einfach nicht über einen höheren Wortschatz?
Meines Erachtens nach, sollte der Sprachstil des Schreibers den Leser zum weiterlesen anregen. Deshalb frage ich mich: Will der Autor keine Leser haben? Das Buch ist so einfach und trocken geschrieben, dass man sich zeitgleich auch einen Film ansehen könnte. Das führt bei mir dann dazu, dass ich mich beim lesen nicht sehr wohl fühle und mich auch nicht konzetrieren kann, da mich das Buch nicht bindet. Ich wage zu behaupten dass der Autor keinen grösseren Wortschatz hat und wenn er ihn haben sollte ist er zu faul diesen anzuwenden.
Ich finde das ein bisschen enttäuschend, weil die Idee hinter diesem Kapitel gefällt mir eigentlich sehr gut, der Schreibstil senkt die Qualität der Geschichte jedoch drastisch.
Deswegen fällt es mir momentan sehr schwer mich auf die Lektüre zu konzentrieren und je mehr ich lese desto mehr steigt die Versuchung das Buch einfach wegzulegen in mir auf. Doch ich bleibe hartnäckig und gebe dem Buch eine weitere Chance - um dann wieder enttäuscht zu werden.
Bis zum Ende hin wiederholen sich die Dinge immer wieder, immer auf dieselbe langweilige Art und Weise.
Mit der Zeit bemerke ich dass ich alle Geräusche in meiner Umgebung wahrnehmen kann. Sogar meine Katze höre ich zwei Stöcke über mir aus ihrem Napf fressen. Das ist ein Zeichen für exstremste Langeweile!
Als ich das Kapitel dann endlich beenden kann, schlage ich das Buch laut zu, wütend darüber dass ich ein so langweiliges Buch lesen muss.
Was mir bleibt ist die Hoffnung. Die Hoffnung auf ein nächstes Kapitel, das besser als das Zweite sein wird. Doch wirklich daran glauben tue ich nicht.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten: Erste Überlegungen
Durch einen Auftrag im Deutschunterricht wurde ich dazu verdonnert ein Buch zu lesen.
Aus eigenen Erfahrungen kam mir dazu gleich ein Wort in den Sinn, das diese Aufträge mit einem Wort beschreibt: Langweilig. Bis jetzt waren alle Schulbücher langweilig und immer wieder ärgerte ich mich darüber, dass es die Lehrpersonen nicht schaffen konnten, ein anständiges Buch auszuwählen und uns dann vorzuschlagen. Unzählige Male mussten wir Schüler uns mit langweiligen Romanen herum schlagen, die aber jedoch einen höheren grammatikalischen Wert haben und somit unseren Wortschatz aufstocken sollten.
Ich verwende bewusst das Verb "sollten" da es nie dazu kam, da ich alle darin vorkommenden Wörter schon kannte und mir somit nichts neues aufgetischt wurde.
Nach dem ich mich immer wieder ein wenig über diese "Leselumpen" geärgert hatte, erinnerte ich mich daran, dass der Spassfaktor in der Schule sowieso nicht allzu hoch gerät und man somit von Anfang an nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte.
Wenn ich ein neues Buch habe, gehe ich meistens sehr offen darauf zu. Auf den ersten Seiten habe ich immer eine gewisse Startspannung, dass heisst ich warte immer darauf bis etwas spannendes vorfällt. Falls dies bis zur Mitte des Buches nicht der Fall ist, fällt die Lesemotivation rasant in den Keller und die Lesefreude ist auch dahin. In solchen Momenten lege ich das Buch dann weg. Ganz weit, hinter den Schrank, unters Klavier, vielleicht auch in den Ofen.
Immerhin wurde das Buch dieses mal nicht einfach zugewiesen sondern ich durfte eine von vier Lektüren auswählen.
Da ich alle Bücher nicht kannte und auch die Klappentexte auf der Rückseite diese nicht attraktiv erscheinen liessen, entschied ich mich für die klassische Wahl nach dem Aussehen.
Somit fiel mir die Wahl dann sehr leicht und schlussendlich entschied ich mich für die Lektüre mit dem Titel Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten.
Dieses schien nicht allzu viel Seiten zu haben und somit würde ich wohl weniger Arbeit zu bewältigen haben.
Auch das Cover dass sich über die Vorderseite erstreckte erschien mir akzeptabel.
Der Propeller eines Flugzeuges und im Hintergrund eine bergige Landschaft die von weissen Gipfeln übersät war, vor denen ein Fluss durch das Land zieht - eigentlich ganz okay.
Normalerweise bin ich der Typ von Leser der sich im Vorhinein über ein Buch informiert und somit schon erste Eindrücke gewinnen kann, um nicht an einem langweiligen Roman hängen zu bleiben, doch dieses Mal hatte ich nur eine Wahlzeit von etwa fünf Minuten, somit blieb keine Zeit um Infos über die Bücher zu bekommen. Nachdem ich das Buch das erste Mal in den Händen halten durfte und ein bisschen darin herum blätterte, bemerkte ich bei den paar Sätzen die ich dabei überflog, das der Autor für sein Werk eine wohl eher "für-jederman-verständliche"-Schreibweise verwendete.
Da schon auf dem Buchcover in grossen Buchstaben "ein Roman in neun Geschichten" prangt, ging ich der Sache endgültig auf den Grund und schaute nach ob es sich hier wirklich um ein Buch mit neun Geschichten handelte. Und tatsächlich - neun Geschichten die je eine Länge von etwas mehr als zwanzig Seiten haben.
Wenn man nun seine Mathekenntisse hervorholt und diese anwendet, kann man sich schnell ausmalen, dass das Buch so um die 200 Seiten lang ist.
Für einen spannenden und wirklich guten Roman ist diese Länge natürlich deutlich zu kurz, aber mit Vorurteilen muss man sowieso immer wieder vorsichtig sein.
Zu den Fakten: Das Buch ist wie schon oben angedeutet 203 Seiten dick, der Autor heisst Daniel Kehlmann und das ganze kommt vom Verlag rororo.
Wenn man die Rückseite betrachtet, findet man unter und über dem Klapptext, ein paar gute Worte über das Buch von "Weltwoche" und "The Independent". Während die Weltwoche schreibt, dass Daniel Kehlmann mit seinem neuen Roman Weltliteratur geschaffen hat, fallen dem Independent nur noch Worte wie Atemberaubend und verblüffend ein.
Nach der Begutachtung tat ich das, was jeder Schüler in meinem Alter tun würde: Ich recherchierte im Internet nach einem Film über das Buch. Und siehe da, es gab einen. So konnte ich einen kleinen Motivator für den Leseauftrag entdecken.
In den nächsten Wochen werde ich noch mindestens sieben weitere Artikel über das Buch "Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten" veröffentlichen.
Aus eigenen Erfahrungen kam mir dazu gleich ein Wort in den Sinn, das diese Aufträge mit einem Wort beschreibt: Langweilig. Bis jetzt waren alle Schulbücher langweilig und immer wieder ärgerte ich mich darüber, dass es die Lehrpersonen nicht schaffen konnten, ein anständiges Buch auszuwählen und uns dann vorzuschlagen. Unzählige Male mussten wir Schüler uns mit langweiligen Romanen herum schlagen, die aber jedoch einen höheren grammatikalischen Wert haben und somit unseren Wortschatz aufstocken sollten.
Ich verwende bewusst das Verb "sollten" da es nie dazu kam, da ich alle darin vorkommenden Wörter schon kannte und mir somit nichts neues aufgetischt wurde.
Nach dem ich mich immer wieder ein wenig über diese "Leselumpen" geärgert hatte, erinnerte ich mich daran, dass der Spassfaktor in der Schule sowieso nicht allzu hoch gerät und man somit von Anfang an nicht allzu hohe Erwartungen haben sollte.
Wenn ich ein neues Buch habe, gehe ich meistens sehr offen darauf zu. Auf den ersten Seiten habe ich immer eine gewisse Startspannung, dass heisst ich warte immer darauf bis etwas spannendes vorfällt. Falls dies bis zur Mitte des Buches nicht der Fall ist, fällt die Lesemotivation rasant in den Keller und die Lesefreude ist auch dahin. In solchen Momenten lege ich das Buch dann weg. Ganz weit, hinter den Schrank, unters Klavier, vielleicht auch in den Ofen.
Immerhin wurde das Buch dieses mal nicht einfach zugewiesen sondern ich durfte eine von vier Lektüren auswählen.
Da ich alle Bücher nicht kannte und auch die Klappentexte auf der Rückseite diese nicht attraktiv erscheinen liessen, entschied ich mich für die klassische Wahl nach dem Aussehen.
Somit fiel mir die Wahl dann sehr leicht und schlussendlich entschied ich mich für die Lektüre mit dem Titel Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten.
Dieses schien nicht allzu viel Seiten zu haben und somit würde ich wohl weniger Arbeit zu bewältigen haben.
Auch das Cover dass sich über die Vorderseite erstreckte erschien mir akzeptabel.
Der Propeller eines Flugzeuges und im Hintergrund eine bergige Landschaft die von weissen Gipfeln übersät war, vor denen ein Fluss durch das Land zieht - eigentlich ganz okay.
Normalerweise bin ich der Typ von Leser der sich im Vorhinein über ein Buch informiert und somit schon erste Eindrücke gewinnen kann, um nicht an einem langweiligen Roman hängen zu bleiben, doch dieses Mal hatte ich nur eine Wahlzeit von etwa fünf Minuten, somit blieb keine Zeit um Infos über die Bücher zu bekommen. Nachdem ich das Buch das erste Mal in den Händen halten durfte und ein bisschen darin herum blätterte, bemerkte ich bei den paar Sätzen die ich dabei überflog, das der Autor für sein Werk eine wohl eher "für-jederman-verständliche"-Schreibweise verwendete.
Da schon auf dem Buchcover in grossen Buchstaben "ein Roman in neun Geschichten" prangt, ging ich der Sache endgültig auf den Grund und schaute nach ob es sich hier wirklich um ein Buch mit neun Geschichten handelte. Und tatsächlich - neun Geschichten die je eine Länge von etwas mehr als zwanzig Seiten haben.
Wenn man nun seine Mathekenntisse hervorholt und diese anwendet, kann man sich schnell ausmalen, dass das Buch so um die 200 Seiten lang ist.
Für einen spannenden und wirklich guten Roman ist diese Länge natürlich deutlich zu kurz, aber mit Vorurteilen muss man sowieso immer wieder vorsichtig sein.
Zu den Fakten: Das Buch ist wie schon oben angedeutet 203 Seiten dick, der Autor heisst Daniel Kehlmann und das ganze kommt vom Verlag rororo.
Wenn man die Rückseite betrachtet, findet man unter und über dem Klapptext, ein paar gute Worte über das Buch von "Weltwoche" und "The Independent". Während die Weltwoche schreibt, dass Daniel Kehlmann mit seinem neuen Roman Weltliteratur geschaffen hat, fallen dem Independent nur noch Worte wie Atemberaubend und verblüffend ein.
Nach der Begutachtung tat ich das, was jeder Schüler in meinem Alter tun würde: Ich recherchierte im Internet nach einem Film über das Buch. Und siehe da, es gab einen. So konnte ich einen kleinen Motivator für den Leseauftrag entdecken.
In den nächsten Wochen werde ich noch mindestens sieben weitere Artikel über das Buch "Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten" veröffentlichen.
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