Sonntag, 18. Januar 2015

Rückblick auf die Portfolio-Arbeit

Immer wieder kommt es vor, dass eine Unterrichtsstunde wie zwei erscheint, manch eine sogar wie drei. Das passiert oft, wenn das Thema für den Schüler nicht allzu interessant erscheint oder der Stoff eine Spur zu einfach ist, aber trotzdem zu lang behandelt wird. Eine willkommene Abwechslung ist in so einem Falle eine selbständige Arbeit die sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, bei der man sein eigenes Tempo wählen kann und nicht Rücksicht auf die Mitschüler nehmen muss.

Auftrag bei dieser Portfolio-Arbeit war es, einen Online-Blog über das Buch Ruhm - Ein Roman in neun Geschichten, anzufertigen. Zu erledigen waren sechs Pflichtaufträge und drei weitere "Wahlaufträge".
Für manch einen war die Arbeit mit einem Blog eine ganz neue Erfahrung und auch die Aufträge waren etwas anders als übliche Aufträge die zu einem Buch gegeben werden.

Durch die neu aufkommende Möglichkeit, sich seinen eigenen Arbeitszeitraum einzuteilen, bekommt man schon von Anfang an einen positiven Aspekt zu spüren, da man sich dadurch viel freier fühlt.
Gleichzeitig lernt man eine Menge für die eigene Arbeitshaltung, da die Arbeit in einem begrenzten Zeitraum abgeschlossen werden muss. Ein gewisser Zeitdruck ist deswegen natürlich vorhanden, dieser ist jedoch nötig damit man sich dazu bewegen kann, am Auftrag zu arbeiten. Sehr relevant ist neben der regelmässigen Arbeit, die Balance in Bezug auf die Vorbereitung. Man muss sich mit den Arbeitsobjekten, in diesem Falle das Buch Ruhm, schon vor den geplanten Arbeitszeiten auseinandersetzen, damit man später davon profitieren und die geplante Zeit vollkommen ausschöpfen kann. Diese Erkenntnisse werden am besten durch die praktische Ausübung erworben. Trotz allem kann das selbstständige Arbeiten manchmal langweilig werden und an solchen Tagen nimmt man sehr gern das Angebot eines Inputs mit Tipps zur Thematik an. Durch diese werden wieder neue Ideen gegeben und Verbesserungsmöglichkeiten ersichtlich. Eine weitere Methode um zusätzliche Ideen zu bekommen ist der Vergleich mit Arbeiten von Klassenkameraden die denselben Auftrag erledigen oder schon erledigt haben. Diese Tatsache ist ein erfreuender Punkt, da man die Chance hat, mit den Mitschülern zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen. Natürlich bietet sich in diesem Falle auch die Verlockung an, mit den Fachgenossen ein paar vom Auftrag abschweifende Gespräche zu führen. Doch auch diese haben einen wichtigen psychologischen Wert, da man so eine kleine Verschnaufpause hat und sich der überhitzte Kopf auskühlen kann. Natürlich benötigt es dazu aber auch eine Spur Disziplin, damit man nicht ständig irgendwelche Konservationen führt, die nicht zum Thema gehören und sich dann auch mal zum Weiterarbeiten überwindet.

Zusammenfassend kann man also sagen:
Durch die Arbeit mit einem mit dem Portfolio, erlernt man unbewusst viele neue Dinge, wie zum Beispiel die selbst geregelte Zeiteinteilung und die passende Ideenentwicklung. Auch lernt man sich auf die bevorstehenden Arbeiten vorzubereiten und wie man auf neue Ideen zur Ausführung der Arbeit kommt.

Wie man sieht gibt es eigentlich nur positive Punkte, deshalb kann man behaupten dass die Wiederholung eines solchen Auftrages gewünscht wird und auf alle Fälle sehr willkommen ist. Begründen kann man dies damit, dass die selbständige Arbeit sehr von Vorteil ist, da man nicht auf andere Schüler Rücksicht nehmen muss die nicht das gleiche Arbeitstempo haben. Ausserdem ist das selbstständige Arbeiten eine willkommene Abwechslung im Schulalltag.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen